Die Bildcollagen des Brasilianischen Künstlers Antonio Sobral wirken wie Raum-Kapseln: Als würden Zeitebenen sich übereinander lagern, um vor uns zum Stillstand zu kommen und sich darüber das Gefühl einstellt, die wachsende Geste wäre eingefroren, das suchende Subjekt haltlos im Raum verloren.
Vor surrealistischen Filmkulissen - kein Wohnraum menschlichen Daseins, keine Heimat schwebender Körper - in Traumsequenzen bewegt sich das magische Sein in zeitlosen Räumen, die nicht mehr als Durchgang sind.
Auf plakatgroßen Fotomontagen erfahren wir jenen Grenzbereich zwischen Fiktion, Traum und Wirklichkeit.
Inszenierte Zeitstrukturen und amorphe Formen, verschiedenen Epochen entnommeneR Fotografien, lenken unseren Blick nach innen.